Flora und Fauna

Flora und Fauna

Flora

Das Gebiet der weiter gefassten Umgebung rund um Sinj unterliegt zwei vegetativen Zonen: der submediteranen Zone der Laubbaum-Vegetation und der Bergregion, einem Buchengebiet. Die höchsten Teile der Gebirge der Svilaja und der Dinara unterliegen dieser Bergregion, während die anderen Gebiete der submediteranen Laubbaumregion zuzuordnen sind.

Ein wahrer Naturreichtum verbirgt sich in den zahlreichen Sorten der heilsamen und honigbringenden Pflanzen, die die Natur der Region großzügig vermacht hat. In den pitoresquen Landschaften, ermutigt von der reinen Luft und getränkt durch steinige, unterirdischen Flusslabyrinthen der Cetina wachsen Strohblumen (Helichrysum italicum), Salbei (Salvia officinalis), Heidekraut (Calluna vulgaris), Thymian (Thymus serpyllum) und Johanniskraut (Hypericum perforatum).

Die Bienen der Cetiner Gegend summen fleißig und füllen die Waben mit süßem Nektar. Der Salbei als auch andere wohlriechende Pflanzen tragen heilbringende und die Gesundheit stärkende Bestandteile in sich, so dass vor allem der Honig dieser Region wohlschmeckend und vielfältig ist. Die durch knappe Ressourcen bestimmte Gebirgsflora ist den Schaafs- und Ziegenherden die Liebste. Begleitet von der festen Hand der Schäfer und den Blicken der treuen Hunde versuchen sie die seltenen Happen von den steinigen Hängen zu ergattern. Die Region rund um die Cetina gilt mit ihren dankbaren, heilsamen Früchten in der Tat als das Land des Honigs und der Milch.

Auf dem kargen Gebirgsplateau Vrdovo findet man den Spitzwegerich (Plantago major L.), die Mehlbeere (Sorbus aria) und süße Kornelkirschen. Auf dem Berg Visoka findet man neben Heidekraut und Salbei auch die wohlriechende Korbweide Iva (Teucrium montanum) und die „trnina“ (Prunus spinosa). Beim genauen Hinsehen werden sie auch Spargel finden (Asparagus officinalis), der reich an Eisen ist. Auf der Svilaja können sie sich den Aufenthalt mit Walderdbeeren versüßen. Kochen Sie sich einen Rosenblütentee oder einen Kornelkirschentee, werden Sie mithilfe von Melisse gesund (Melissa officinalis).

Schauen Sie im Herbst und im Frühling etwas genauer hin und flücken Sie leckere Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) sowie Morchel (Morchella), im Volksmund auch bekannt als Eledone. Die Natur in der Gegend der Cetina bietet seltene Geschenke, die darauf warten entdeckt und gesammelt zu werden. Bringen Sie ihren Körper und Geist in Einklang, indem Sie die Früchte aus dem Garten Eden sammeln.

Fauna

Neben einer reichen Flora ist die Cetiner Gegend auch von einer reichen Tierwelt gesegnet. Der Fluss Cetina mit seinen Nebenflüssen bietet der Gebirgsforelle (Salmo trutta m. fario), der kalifornischen Forelle (Oncorhynchus mykiss), dem Karpfen (Cyprinus carpio), dem Hecht (Esox lucius) als auch weiteren einheimischen Sorten wie dem Cetiner „ukliv“ (Telestes ukliva), der Fluss-Zahnbrasse (Salmo dentex), „podbil“ (Chondrostoma phoxinus), „Oštrulj“ (Aulopyge hueglii), dem Cetiner vijun (Cobitis dalmatina) und dem illyrischen Döbel (Squalius illyricus) ein Heim. In diesem Kontext seien auch die endemischen Menschlichen Fischchen erwähnt (Proteus anguinus).

Dieser bewohnt die Höhlengewässer, im unterirdischen Quellen von den Orten Otok bis Vedrine als auch eine Schlucht bei Šestanovac. In dem Ort Sutina werden die Blüten der wohlrichenden Pflanzen von vielen Schmetterlingen angeflogen, wie zum Beispiel von dem Schwalbenschwanz-lastin rep (Papilio machaon), dem Weißdorn-glogov bijelac (Aporia crataegi) als auch von Artgenossen der Weisser-bijelci (Pieridae), der Buntfalter-šarenci (Nymphalidae), Ringelspinner-okaši (Satyridae) und Bläulinge-plavci (Lycaenidae).

Eine Artenvielfalt an Pflanzen, Sträuchern, Baumhöhlen und Felsen ermöglichen einer großen Vielzahl an Vogelarten ihre Nester sicher zu bauen. An Bergschluchten brütet die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea). Dichte Wälder der Canons sind der Lebensraum des Schwarzspechts (Dryocopus martius). Auf steinigen Gebirgplateaus, einem sicherheitbietenden Gürtel, mitten im Gras baut die Heidelerche (Lullula arborea), als auch das Steinhuhn (Alectoris graeca) ihre Nester. Auf hohen Kieferbäumen bauen der Mäusebussard und der Habicht ihre Nester. Die steilen Klippen Rumins sind das Heim verschiedener Vogelarten wie Raben- gavran (Corvus corax), Turmfalken-vjetruše (Falco tinnunculus) und Eulen-ušare (Bubo bubo).

Auf steinigen Gebirgshängen, am Fuße der Klippen, bauen auch der graue Ziegenmelker (Oenanthe oenanthe) und das Rebhuhn (Alectoris graeca), in den Ebenen der Acker und Felder findet man das Wasser/Moorhuhn (Perdix perdix), die Wachtel (Coturnix coturnix) und die Haubenlerche (Galerida cristata). Die Schwanzmeise (Aegithalos caudatus) baut in den Weidebäumen entlang des Flusses Rumin seine Ballförmigen Nester, während an den Ästen der Eichen die korbähnlichen Nester der Pirole (Oriolus oriolus) hängen. Auf alten Eichenbäumen findet auch der große Schwarzspecht seine Nahrung (Dendrocopus major), während auf der Wasseroberfläche des Rumins die Wildente (Anas platyrhnchos) auf Nahrungssuche ist.

An dem Gebirgsausgängen der Sutina, wo Erosionen besonders starke Spuren hinterließen und sich sandige Pisten entwickelt haben, findet man Kanäle des Bienenfressers. Dort zieht diese Art ihre Jungen auf. In den dichten Wäldern der Sutina, ihres Karsts, ihrer Macchie und auf steinigen Feldern werden eine viele Säugetiere in Bezug auf Nahrung und als Paarungsort fündig wie zum Beispiel die Wildsau als stetiger Bewohner dieses Gebiets als auch der Fuchs (Vulpes vulpes), der Hase (Lepus europaeus), der Steinmarder (Martes foina), der Igel (Erinaceus concolor) als auch der Dachs (Meles meles).

In den Gewässern der Sutina findet man Wasserbewohner wie die Gelbbauchunke, große, grüne Frösche und den Feuersalamander. Flache Seen, die sich in den Vertiefungen der Schluchten auch in Trockenperioden ansammeln, ermöglichen das Überleben von Forellen und Krebsen. Von den Schlangenarten, die diese Gegend bewohnen, ist nur die Viper (Vipera ammodytes) für den Menschen gefährlich. Unter den Eidechsensorten sind die dalmatinische Eidechse (Podarcis melisellensis) als auch die Mauereidechse die meistverbreitetsten.

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